Für
Angehörige

… kann die Inhaftierung eine grosse Belastung darstellen und Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Für
Fachpersonen

… kann der Kontakt mit Angehörigen von Inhaftierten Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Intramurale Angehörigenarbeit

Fragen zur Umsetzung? Wir bieten Unterstützung!

Sie möchten wissen, wie Sie die Angehörigen aktiv in den Prozess der Resozialisierung miteinbeziehen können? Sie haben Fragen bei der Umsetzung eines Projekts für intramurale Angehörigenarbeit? Oder möchten Sie wissen, wie weit in Ihrer Institution die Rechte von Angehörigen bereits umgesetzt werden? Wir beraten Sie gerne! Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen auch Kontakte zu anderen Institutionen und Fachpersonen, die bereits Projekte und Angebote im Bereich der intramuralen Angehörigenarbeit anbieten – Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Haben wir ein wichtiges Angebot vergessen? Bitte melden Sie sich bei uns und wir prüfen gerne, ob wir das Angebot aufführen.

Erhebung der Qualität der Angehörigenarbeit im Vollzug

Perspektive Angehörige und Justizvollzug

Der Verein Perspektive bietet Fachpersonen aus dem Justizvollzug an, die Qualität der anstaltsinternen Angehörigenarbeit zu erheben. Zu diesem Zweck hat der Verein basierend auf den Empfehlungen des Europarates betreffend Kinder inhaftierter Eltern eine Checkliste erarbeitet. Im Rahmen der Erhebung wird gewürdigt, was bereits gut läuft und es werden Massnahmen empfohlen, um die Professionalisierung der Angehörigenarbeit weiter voranzutreiben. Dazu wird ein vertraulicher Bericht erstellt und bei gegenseitigem Einverständnis ein zusammenfassendes Communiqué veröffentlicht.

Hier das Communiqué der Strafanstalt Saxerriet. 

Interessiert? Nehmen Sie mit uns unverbindlich Kontakt auf.

Kinderfreundliche Besucherräume, Elternarbeit im Gefängnis und Schulungen für Mitarbeitende

Save the Children

Save the Children bietet Einrichtungen des Justizbereichs aufbauend auf der langjährigen Expertise aus dem Asylwesen eine fachliche Beratung und Begleitung bei der kinderfreundlichen Gestaltung der Besucherräumlichkeiten, Elternarbeit in Gefängnissen und Schulungen für Mitarbeitende an.

Weitere Informationen auf dem Flyer und der Homepage.

Kindergerechte Besuche im Gefängnis

Leitfaden für die Praxis

Im Kontext ihrer Masterarbeit hat Andrea Stamm, Psychologin, sich mit dem Thema kindergerechte Besuche im Gefängnis auseinandergesetzt. Dabei hat sie einen hilfreichen Leitfaden für Bezugspersonen, die betroffene Kinder und Jugendliche in Haftanstalten begleiten, entwickelt.

Hier die verkürzte Masterarbeit mit dem Leitfaden und hier ein Flyer.

Vater-Kind-Projekt in der Strafanstalt

Kantonale Strafanstalt Saxerriet

Das Projekt soll den inhaftierten Vätern und deren Kinder räumlich und zeitlich eine erweiterte Begegnungsmöglichkeit für ein gemeinsames positives Erleben bieten. Diese Erlebnisse sind in Form von kindesspezifischen Unternehmungen konzipiert. Die Väter stellen das Programm, welches über ein halbes Jahr hinweg einmal monatlich an einem Sonntag stattfinden, selbständig zusammen. Der Vater kann in diesem Zeitraum aktiv am Leben der Kinder teilhaben, was die Beziehung intensiviert, der Entfremdung entgegenwirkt und den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses stärkt.

Das gesamte Konzept finden Sie hier.

Projektleiterin ist Sabrina Spitz, welche im Rahmen ihrer Bachelorthesis ein Vater-Kind-Projekt untersucht hat. Hier zu lesen im PDF.

Unser Team

Dominik Lehner

Präsident KoFaKo Strafvollzugskonkordat NWI; Mitglied des Komitees für die pönologische Zusammenarbeit am Europarat (PC-CP)
Präsident

Unser Team

Die Inhaftierung einer Person ist nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Die Folgen sind vielfältig: Hürden für die Aufrechterhaltung der Familienbeziehungen, psychische Leiden, Stigmatisierungen, finanzielle Probleme. Kinder sind in besonderer Weise von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Deshalb hat der Europarat konkrete Empfehlungen für “Kinder inhaftierter Eltern” erlassen. Wir setzen uns für eine schweizweite professionelle Angehörigenarbeit ein. Because family matters.

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Pascale Brügger

Fallverantwortliche Bewährungshilfe der Bewährungs- und Vollzugsdienste des Kantons Bern
Vizepräsidentin

Unser Team

Der Einsatz für eine professionelle Angehörigenarbeit im Justizvollzug ist aus meiner Sicht sinnvoll, notwendig und intuitiv einleuchtend:
• Sinnvoll: Weil ein stabiler sozialer Empfangsraum bei Austritt aus einer Haftanstalt eine effektive Art ist Rückfälle zu verhindern.
• Notwendig: Weil die Inhaftierung einer nahestehenden Person ein einschneidendes Erlebnis ist, was temporäre Unterstützung notwendig machen kann.
• Intuitiv einleuchtend: Weil Angehörige – insbesondere Kinder – nicht für die Taten ihrer Nächsten bestraft werden sollen.

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Barbara Looser Kägi

Direktorin der Strafanstalt Saxerriet
Ressort Finanzen

Unser Team

Die Beziehung zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schutzfaktor innerhalb des Resozialisierungsprozesses. Die Arbeit mit der eingewiesenen Person sollte deshalb unbedingt auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen umfassen. Wie meine persönlichen Arbeitserfahrungen im Strafvollzug zeigten, wird der Angehörigenarbeit aktuell (noch) zu wenig Beachtung geschenkt. Ich will dazu beitragen, diesen wichtigen Aspekt der Resozialisierung zu fördern.

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Roger Hofer

Dozent / Studienleiter ZHAW
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Inhaftierten sind oftmals grossen emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausgesetzt. Ihnen wird seitens der Gesellschaft, dem Vollzug sowie der Sozialen Arbeit bisher wenig Beachtung geschenkt. Ich setze mich dafür ein, dass die Anliegen von Angehörigen mehr berücksichtigt werden. Angehörigenarbeit soll ausserhalb sowie innerhalb des Vollzugs gezielter und professioneller angegangen werden.

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Walter Troxler

ehem. Chef Fachbereich Straf- und Massnahmenvollzug Bundesamt für Justiz
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Strafgefangenen sollen nicht zusätzlich bestraft werden und sind zudem eine wichtige Ressource zur Aufrechterhaltung des engsten sozialen Umfeldes. Bei adäquatem Einbezug und angemessener Betreuung sind sie ein wesentlicher Faktor für die gelingende Resozialisierung.

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Viviane Schekter

Geschäftsführerin Relais Enfants Parents Romands (REPR)
Vorstandsmitglied

Unser Team

Die Unterstützung der Familien und Kinder von Gefangenen ist meines Erachtens für unsere Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung. Die unerwünschten Begleiterscheinungen unseres Strafrechtssystems sind ernst zu nehmen. Wenn wir handeln, ist es möglich, die Erfahrungen von betroffenen Familien und Kindern zu verändern. Dazu müssen wir sicherstellen, dass die Rechte und Pflichten eines jeden respektiert werden, dass Familien unterstützt werden, indem das Wissen von Fachleuten weiterentwickelt wird und dass in diesem Bereich neue Hilfsmittel geschaffen werden – das sind grosse Herausforderungen, denen man sich stellen muss!

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Simone Schär

Lic. phil.-hum., ehem. Geschäftsleitungsmitglied JVA Thorberg
Vorstandsmitglied

Unser Team

Menschen funktionieren und leben in (Familien-) Systemen. Diese gilt es wahrzunehmen, zu aktivieren, einzubeziehen und – wo nötig – Veränderungen anzustossen. Angehörige von Menschen im Justizvollzug fristen häufig ein Schattendasein und werden teilweise gar stigmatisiert – von der Gesellschaft, von Freunden und Bekannten, aber auch von Seiten Vollzug. Sie werden zu wenig oft als Ressource für eine erfolgreiche Resozialisierungsplanung erkannt. Ebenso werden sie kaum unterstützt oder begleitet, ihre Bedürfnisse finden nicht genügend Platz. Es ist mir ein Anliegen, dass die Arbeit mit Angehörigen professionalisiert und ein selbstverständlicher Teil in der Arbeit im Justizvollzug wird.

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